Mit der hereinbrechenden Kälte dieser Tage ist die Motorradsaison definitiv auch für den letzten Optimisten vorbei. Vor allem auf deutschen Rennstrecken und deren näheren Umgebung. Wer nicht einige Kilometer auf sich nehmen und den Geldbeutel weit öffnen möchte, um in wärme Gefilde zu reisen, der nutzt die Zeit in der Werkstatt und bereitet sich vor allem technisch auf die kommende Saison vor. Genau das mache ich selbstverständlich auch.
Seit dem letzten Bericht sind ein paar Tage vergangen. Es wird Zeit euch zu unterrichten und meine Pläne für 2022 bekannt zu geben. Diejenigen unter euch, die meine sozialen Kanäle (Instagram und Facebook) abonniert haben, wissen, dass ich unlängst eine SUZUKI GSX-R SRAD 750 von 1999 gekauft habe. Das Umbauen hat derweil begonnen.
Was hat es damit auf sich?
Das möchte ich euch etwas genauer erklären:
In meinem letzten Rapport schrieb ich von dem Bremsversagen meiner aktuellen YAMAHA R1 RN65. Diese, nur am Rande erwähnt, ist wieder fachgerecht in Stand gesetzt und vermessen. Sie wäre demnach startklar und bereit mehr Reifen zu verbrennen. ABER – Günstig war diese Saison damit mal überhaupt nicht. Um nicht zu sagen: EIN TEURER Spaß. Nun gut. Spaß kostet. Sagt man doch so häufig. Dennoch kam ich nicht umhin mich zu fragen: „Muss das sein? Geht das vielleicht nicht auch anders?“
Was soll ich euch erzählen? Meine Antwort auf diese wiederkehrenden Gedanken: „JA, DAS GEHT!“
Nachdem ich einige Rennserien unter die Lupe genommen und deren Reglements studiert hatte, bin ich zu dem Fazit gekommen, dass die Zeit für mich reif ist die Youngtimer-Szene zu entern. Schlicht aus dem einfachen Grund, weil es für wenig Geld viel Motorrad gibt. Am Ende ist es das was ich mir wünsche.
Ich will maximales Racing für geringen finanziellen Einsatz. Unter dem Motto: „Forever Young!“ hole ich die Jugend der SRAD 750 zurück.
Nur ein kleiner Zahlenvergleich für den Laien unter euch:
Mein letzter Sturz mit der R1 hat knappe 6000€ gekostet. Dem gegenüber steht der Kaufpreis meiner neuen Liebe, der 99er 750ccm SRAD SUZUKI – 1700,00 €!!!
Ja, ihr habt richtig gelesen. EINTAUSENDSIEBENHUNDERT EURONEN. Da muss man doch nicht lange überlegen. Ich gebe zu: Die Optik ist Geschmacksache! Auch meine Liebe musste wachsen. Mittlerweile ist mein Feuer jedoch entflammt und es vergeht kein Tag, an dem ich mich nicht vor Augen schon am Kabel der Gixxa ziehen sehe.
MORE TO COME…
