Der letzte, unverschuldete Sturz in Hockenheim war einer zu viel. Ein paar Tage ist es nun her, dass ich unsanft in einen Reifenstapel der Ravenol-Kurve in Hockenheim prallte.
Was war passiert? Das kann ich nach genauerer Untersuchung nun sagen: Die original Nissin-Bremspumpe der R1 ließ keine Bremsflüssigkeit mehr ins System nachfließen und quittierte ihren Dienst genau Ende Start-Ziel in Hockenheim.
Wegen dieses unerwarteten Defekts hatte ich zum einen blitzblaue und stark geschwollene Knöchel links wie rechts, geprellte Beine und Füße sowie ein stark beschädigte Yamaha R1 und zum anderen doch irgendwie auch Glück.
An beschriebenem Streckenabschnitt ist man nicht gerade das was man langsam nennen würde. Ein Bremsversagen kann daher auch bösere Konsequenzen haben.
So musste ich zwar zwei bis drei Wochen humpeln, kam aber ohne Knochenbrüche davon. Der R1 erging es ähnlich. Ihr Anblick war absolut zum Heulen.
Erfreulicherweise waren nur Teile beschädigt, die ersetzt werden konnten. Der finanzielle Schaden jedoch in einem Wort: Ui!
In der Zwischenzeit ist längst alles in Stand gesetzt. Die „Uschi „ wäre einsatzbereit.
An der Stelle muss ich verkündigen: Die Vernunft siegt. Ich werde dieses Jahr kein weiteres Risiko mehr eingehen und das Saisonende meinerseits ausrufen.
Immerhin habe ich noch Metall im rechten Oberschenkel. Und das soll zunächst einmal Ende des Jahres entfernt werden.
Pläne für das kommende Jahr werden aktuell geschmiedet und rechtzeitig verkündet.
Also bleibt wachsam!