News

Das lange Warten hatte ein Ende

Der erste Test konnte endlich stattfinden. Vom vergangen Freitag bis Sonntag konnte ich 3 Tage lang bei einem Speer Racing Event mein Suzuki Superbike am Hockenheimring kennenlernen.
Natürlich war ich nach 8 Monaten Motorradpause und durch den Umstieg auf ein Superbike etwas aufgeregt. Das bescherte mir doch die ein oder andere unruhige Nacht.

Schließlich war alles vorbereitet, der Renntransporter gepackt und so ging es ab an den geliebten Hockenheimring. Alles aufgebaut in der Box, Rennklamotte angelegt und Motorrad kurz Probe gestartet, dann konnte es losgehen. Raus auf die Rennstrecke. Das erste mal die Parabolika entlang feuern. Richtig krass wie so 1000ccm loslegen, wenn man am Kabel zieht. So habe ich es aber auch erwartet. Deshalb war der Plan: sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und schrittweise Vertrauen aufbauen. Vor allen Dingen ging es ja mal grundsätzlich darum in den ersten Runden zu erfahren, dass die Technik funktioniert.
Die ersten Eindrücke waren durchaus positiv. Die Suzuki liegt stabil. Die Front fand ich noch ein wenig zu instabil am Kurveneingang und die Anti-Wheelie-Control ließ mir deutlich zu viel zu.

Der erste Tag brachte mit gebrauchten Reifen aus dem letzten Jahr eine 1:50,7 als Tagesbestzeit hervor. Ganz ordentlich für den Anfang.

Am 2. Tag war dann leider die Strecke fast durchgehend nass. Es dauerte ein wenig bis sie für mich auch nass genug war, um die Regenreifen auszupacken und ein paar Runden zu drehen. Leider klappte mir auf der Bremse dann doch einmal das Vorderrad ein. Die Verkleidung, die Fußraste und ein paar Kleinigkeiten wurden dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Allerdings war das ganze auch wieder relativ schnell gerichtet und bereit für den nächsten Tag.

Am 3. Tag war wieder super Wetter und so konnten die nächsten flotten Runden gedreht werden. Ich nahm noch ein paar kleine Änderungen an der GSXR vor, arbeitete aber zunächst fast ausschließlich an mir. Ich kam stetig besser zurecht und am Ende des Tages stand eine 1:48,7 auf dem Haben-Konto. Ich hatte zwar auf eine 1:47 gehofft und war ein paar mal knapp dran, jedoch blieb mir dieser Erfolg durch viel Verkehr und Fahrfehler noch verwährt.

Schlussendlich bin ich zufrieden und hatte jede Menge Spaß mit meiner Suzi. Superbike fahren ist einfach der Hammer. Der Schritt zu den großen Maschinen war genau der richtige!

Freue mich mega auf den nächsten Einsatz.

Ein Dank geht zum Schluss selbstverständlich an die Speer Racing Crew, die mal wieder ein Top Event veranstaltet hat.